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Abnahme von Mantrailing-Prüfungen B1/B2/A1 Stadt (Köln)
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„Übung macht den Meister“ - Diese Weisheit gilt natürlich auch für Mantrailer. Aber es dreht sich nicht alles nur um Häufigkeit und Intensität eines Trainings. Mindestens genauso wichtig sind individuelle Fertigkeiten und ein umfassendes Fachwissen über das Trailen.

Ein erfahrener und gut ausgebildeter Trainer verfügt über dieses Wissen, aber was ist mit dem Hundeführer? Der Mensch am anderen Ende der Leine ist der Schlüssel mit dem sich die Tür zum Erfolg öffnen lässt.

Solange dem Hundeführer elementares Wissen fehlt oder vorhandenes Wissen lücken- oder fehlerhaft ist, resultiert aus häufigerem Training nur selten ein deutlicher Fortschritt. Im Gegenteil: Intensives Training, gepaart mit Wissenslücken und fehlenden Fertigkeiten, können zu einer Verschlechterung bei der Sucharbeit führen. Was genau ist damit gemeint?

Schauen wir uns an wie es in der Praxis aussieht. Der Einstieg ins Mantrailing ist leicht und geht schnell. Der Hund und sein Mensch beginnen meist beide bei Null, doch schon nach sehr wenigen Übungseinheiten begreifen unsere Hunde was zu tun ist und was wir von ihnen erwarten. Der Start ins Mantrailing ist auch deshalb so einfach, weil das Verfolgen von Spuren sowie die Fähigkeit zur Unterscheidung alter von frischer Spur, dem Hund sozusagen genetisch in die Wiege gelegt wird. Diese natürliche Begabung offenbart sich bereits bei den ersten kleinen Übungen, die der Hund mit sehr viel Freude absolviert. Die daraus resultierende Motivation ist im weiteren Verlauf der Ausbildung unser wichtigstes Kapital. Sie gilt es zu bewahren und zu fördern.

Während unsere Hunde von Beginn an sehr genau wissen wie sie zu agieren haben, muss der Mensch erst mühsam lernen seinem vierbeinigen Partner kompetent zur Seite zu stehen. Unser menschlicher Lernfortschritt ist dabei deutlich geringer. Uns fehlt der Instinkt und körpersprachlich sind wir unserem Vierbeiner meist kein Hilfe. Die Dinge die wir Zweibeiner beim Trailen zu beachten haben, sind für uns neu und nicht selbstverständlich. Es fällt uns schwer, gedanklich in die Geruchswelt des Hundes einzutauchen. Ein Verständnis für seine Suchweise müssen wir uns erst erarbeiten.

„Dafür habe ich doch einen Trainer“, werden jetzt viele von Euch sagen und im Prinzip ist das auch richtig. Allerdings muss sich ein Trainer beim Coaching zunächst auf die wesentlichsten Dinge konzentrieren, um dem Menschen den Einstieg einfach und angenehm zu gestalten. Der fachliche Input wird deshalb im Training zunächst in dosierter Form und reduziert vermittelt, um den unbedarften Hundeführer anfangs nicht zu überfordern.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass Hundeführer mit vorhandenem Wissen über die theoretischen Zusammenhänge viel leichter und schneller ausgebildet werden können.
Unser oberstes Gebot ist Mensch und Hund im Training die notwendige Sicherheit zu vermitteln. Hier spielt bereits vorhandenes Wissen des Hundeführer eine wesentliche Rolle. Je umfangreicher und detaillierter die Kenntnisse des Hundeführers sind, desto einfacher wird er die Anweisungen seines Trainers in die Praxis umsetzen können. Er bekommt früher ein gutes Gespür für die eigene Arbeit und lernt die Signale und die Körpersprache seines Hundes zu deuten, sprich seinen Hund besser zu lesen. Dies hat wiederum einen großen Einfluss auf den Trainingserfolg. Im Ergebnis wird die Lernkurve deutlich steiler ausfallen.

Um jedem Hundeführer die Möglichkeit zu geben ein umfangreiches Basiswissen zu erlangen, bieten wir regelmäßig Mantrailing-Theorieseminare zu unterschiedlichen Themenbereichen an. Dabei bilden vor allem zwei Veranstaltungen eine sehr gute Basis, die wir deshalb auch jedem Trailer ans Herz legen, völlig unabhängig davon nach welcher Ausbildungsmethode sein Hund trainiert wird.
In unserem zweitägigen Wochenendseminar beschäftigen wir uns mit den Grundlagen des Mantrailing. Dazu gehören die Nasenleistung des Hundes, sowie wichtige Aspekte der Geruchsverteilung.

Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt bilden die unterschiedlichen Suchstrategien verschiedener Hundetypen. Jeder Hund sucht anders und jede Suchstrategie erfordert ein etwas anderes Training. Bei uns werden die Hunde nicht verbogen, Ziel ist es die vorhandenen individuellen Anlagen bestmöglich zu fördern. Wir machen aus einem tiefenentspannten Gesellen keine Suchrakete und aus dem hyperaktiven Flummi auch keinen Meister der Meditation. Wollen wir auch nicht! Würden wir das wollen, müssten wir gegen die Veranlagung und den Charakter des Hundes arbeiten. Das würde zu Demotivation und zu einer unpräzisen oder gar schwammigen Arbeitsweise führen. Deshalb nehmen wir alle Hunde einfach so wie sie sind, akzeptieren ihre Eigenarten und auch ihre Schwächen und lenken die vorhandenen individuellen Suchtalente „einfach“ nur in die gewünschten Bahnen.

Diese ganzen Zusammenhänge und ihre Auswirkungen auf die Arbeit des Hundes, beleuchten wir ausführlich im Theorieseminar. Dabei nutzen wir zur Illustration viele Videosequenzen, die den Teilnehmern z.B. deutlich zeigen wie groß der Einfluss des Hundeführers ist, wie wir unsere Wahrnehmung dafür stärken, um uns dann diesen Einfluss in einer positiver Weise zu Nutze zu machen.

In einem weiteren Kapitel der Theorieausbildung sprechen wir über das Legen von Trails. Hier gibt es viele Dinge zu beachten und leider warten auch einige Stolperfallen auf uns. So ist nicht jeder Trailverlauf für jeden Hund gleichermaßen sinnvoll. Schlecht auf den Hund abgestimmte Trails, führen im günstigsten Fall nur zu einer Stagnation in der Ausbildung, in vielen Fällen ist aber leider ein deutlicher Einbruch der Leistungsfähigkeit, verbunden mit einem Motivationsverlust, das Resultat von falsch gelegten Trails.

Zu vielen Themen schauen wir uns (ent)sprechende Videos an und diskutieren mit euch über den Inhalt. Gerne analysieren wir auch von den Teilnehmer mitgebrachten Videos.

Ganz nebenbei bietet unser Theoriewochenende immer auch viel Raum zum Netzwerken. Die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und für Fachgespräche wird in den Pausen meist gerne und rege genutzt.

Kommen wir zur zweiten wichtigen Säule in der Basisausbildung eines Trailteams. Es ist unser Schulungstag zum Leinenhandling und zur Kreuzungsarbeit. In diesem Outdoor-Theorieseminar erarbeiten wir mit unseren Teilnehmern den richtigen Umgang mit der Leine, sowie ein kluges Verhalten und sinnvolles Positionieren in Abzweigen. Dies ist deshalb so wichtig, weil wir über die Leine in einer direkten Verbindung mit dem Hund stehen, leider oft zum Nachteil des arbeitenden Vierbeiners. Als Mensch müssen wir deshalb ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie sich der Hund am vorderen Ende der Leine fühlt und welche unserer Aktionen sich positiv auf seine Arbeit auswirken.

Damit wir in Ruhe ausprobieren und experimentieren können, ohne den arbeitenden Hund gleich zu verunsichern, werden alle Übungen in diesem Seminar ohne Hund durchgeführt. Die Rolle des Hundes übernehmen im Wechsel die Hundeführer selber, um die Auswirkungen eines guten Leinenhandlings direkt am eigenen Leib erfahren zu können.

Abschließend möchte ich noch bemerken, dass die beiden oben beschriebenen Seminare möglichst am Anfang der Trail-Karriere absolviert werden sollten. So kann der Hundebesitzer beim Mantrailing helfen, möglichst früh viele Dinge optimal zu gestalten. Dies wirkt sich meist sofort und sehr positiv auf den Lernerfolg aus. Im weiteren Verlauf der Ausbildung kann dann sogar deutlich früher mit anspruchsvollen Aufgaben begonnen werden.

Selbst gestandenen Hundeführern schadet keines der beiden Angebote. Wer denkt, dass er schon alles weiß, darf sich gerne überraschen lassen. Sogar (Tral-)Trainer aus Hundeschulen melden sich gerne zu diesen beiden Themenbereichen an und lernen dazu.

Sollten ehemalige Teilnehmer dies lesen, würde ich mich über eure Erfahrungen mit diesen Seminaren und deren praktischen Nutzen, in Form eines Kommentars, sehr freuen.

Infos zum Theoriewochenende:
http://www.suchhundezentrum-rheinland.de/theoriewochenende.…

Infos zum Seminar “Leine und Kreuzung”
http://www.suchhundezentrum-rheinland.de/leine-und-kreuzung

Aktuell können beide Veranstaltungen zu einem Super-Sommer-Kombi-Preis gebucht werden. Einfach zu beiden Veranstaltungen anmelden und bei der Überweisung einfach nur den Kombipreis in Höhe von 145 EUR überweisen.

Anmeldung im Seminarbereich